Donnerstag, 5. August 2021

Abenteuergeburtstag

 Gestern Nachmittag wurde der Regen immer stärker, der Wind weht stürmischer und Blitz und Donner kamen nachts. Bis 5 Uhr  in der Früh schüttete es aus Kannen.
Als wir aufstehen scheint die Sonne und der Himmel ist blitzeblau! Geburtstagstraumwetter.
Holger ist bei mir und die Glückwünsche trudeln auf dem Handy ein. Ein wunderbares Geburtstagslied schickt mir Victoria, ein ehemaligen Tageskind aus Görlitz. Ich höre es mir mehrmals an, weil ich es so rührend finde.
Leider kann ich es hier nicht hochladen! 

Wir frühstücken und laufen los. Die Kirche in Margreid ist ein Kuriosität. Der Glockenturm steht rechts von der Strasse. Das Schiff links.


 Auf einem schönen Wanderweg laufen wir wieder durch Wein- und Apfelspaliere und überall stehen Pfützen. Durch einem Biotop ist der Weg verwässert, aber es gibt einen Weg nebenher, der uns trockenen Fußes weiterlaufen lässt.


Wir verlassen nun die Weinstrasse und laufen an die Etsch.


Dort erwartet uns das Abenteuer.  Die Brücke ist wegen Hochwasser heute gesperrt. Da die Autobahn tiefer liegt und befahren wird und wir keine Alternative wissen, steigen wir über das Flatterband und laufen weiter. 




Über uns kreisen Hubschrauber....


...und alles ist ein bissel unwirklich.  Uns kommt ein Auto der Feuerwehr entgegen und der Fahrer erklärt uns, dass in Salurn Schluss ist, weil die Etsch den Damm überspült hat.
Wir sollten uns ein Hotel suchen und abwarten.
Naja, ein Hotel hat Holger gebucht, allerdings in St. Michele all Adige. Wir schauen in Salurn nach einem Bus. Niente! Also schauen wir beim Bahnhof und da gibt es eine Verbindung nach Trient. Aller 5 Minuten wird verkündet, was gerade bei der Bahn nicht klappt. In italienisch und deutsch. Unser Zug kommt 20 Minuten später, aber er kommt.


 In Mezzocorona ( Der Name ist fast witzig, wenn man bedenkt, dass in Italien ab morgen die Maßnahmen wieder verschärft werden.),ist dann allerdings Schluss. Warum wissen wir nicht, aber wir müssen nur 15 Minuten an einer Strasse zu unserem Hotel laufen.
Wir machen uns frisch und gehen in den Ort, um Kuchen zu suchen. Ist nicht so einfach. Wir schauen uns an, wo morgen unser Weg weiter geht. 


Ich glaube wir müssen eine Alternative finden, denn dass sieht nach Freischwimmer aus.


In einem Supermarkt finden wir unsere Alternative zum Torte essen und setzen uns auf den Balkon unseres Hotelzimmers. Das ist auch gemütlich.



Abends gehen wir in die Pizzeria gegenüber und erleben italienische Lebendigkeit. Das Restaurant ist voll und alle essen, reden, telefonieren....es geht zu wie in der Bahnhofshalle. Ein Geräuschpegel unvorstellbar und dabei sind alle gelassen und lassen es sich schmecken. Wir essen Pizza und lassen den Tag wunderber ausklingen.


Danke an Alle, die an mich gedacht haben und mir liebe Wünsche geschickt haben. 


 







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