Assisi ist ein Traum in Stein, welcher von grau- weiß über blassgelb über ocker und zarten rosé- Tönungen der Stadt ein warm- weich- verträumtes Anlitz beschert. Von der Basilika San Marie degli Angeli wirkt die Stadt mächtig und trotzig am Berg, doch sobald man in die vielen, kleinen Gassen eintaucht, Treppauf und Treppab, hat sie einen unheimlich bezaubernden Charme. Jedes Gebäude kann eine Geschichte erzählen, jeder Pflasterstein hat schon Millionen Füße gespürt und die Blumentöpfe sind die bunten Farbtupfer, wenn wir außerhalb der Geschäftsstraßen wandeln. Trotz des großen Touristenandrangs ( gerade Samstags extrem) finden sich ruhige Gassen und eine bezaubernde Bar hoch über der Stadt.
Die " Rocca" haben wir "gerockt" und oben ist eine geniale Weitsicht in das Umland möglich. Allerdings brennt die Sonne mittags heftig (29°), sodass wir uns zurück in die Gassen begeben.
Selbst das Parkhaus wird zum Geschichtserlebnis.
Die Kirchen unterscheiden sich in Prunk und Ausstattung und die Fresken sind wunderschön...ein Bilderbuch des Lebens von Francesco und der Bibel. Die Farbgebung und die großartige Ornamentik sind für mich faszinierend.
Nun die Gassen auch noch mit Holger zu durchstreifen macht mich glücklich.
Heute morgen hatten wir eine lebhafte und fachlich auf den Punkt gebrachte Führung mit Bruder Thomas, dem einzigen deutschsprachigen Franziskaner in Assisi.
Jeder der unzähligen Kirchen ist mit dem Leben von Franz und Klara von Assisi verbunden und erzählt ihren Teil davon.
Am Abend bummeln wir noch einmal durch fast menschenleeren Gassen und erfreuen uns an der Romantik der Stadt.
Ab morgen wird gewandert. Rom ruft.
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