Dienstag, 9. März 2021

Mein Weg !??!

 

Mein geplanter Weg führt mich diesmal hier entlang:

 

1. Auf die Via Imperii Leipzig bis Nürnberg                                19 Etappen            386 km

 Etappenziele: Rötha- Whyra- Altenburg- Crimmitschau- Zwickau- Reichenbach- Lochbauer- Kürbitz- Hof- Helmbrechts- Marktschorgast- Bayreuth- Creußen- Pegnitz- Stierberg- Gräfenberg- Kalchreuth- Nürnberg

 2. Ein Stück Oberfrankener Jakobsweg Nürnberg- Oettingen  5 Etappen                99 km

Etappenziele: Worzeldorf- Schwabach- Beerbach- Gunzenhausen- Oettingen

 3. Ein Stück Augsburger Jakobsweg Oettingen- Donauwörth   3 Etappen               48 km

Etappenziele: Wemding- Harburg- Donauwörth

 4. Auf die Via Romea Donauwörth- Innsbruck                            10 Etappen           244 km

Etappenziele: Kloster Holzen- Augsburg- Landsberg- Schongau- Rottenbuch- Oberammergau- Garmisch- Partenkirchen,- Scharnitz- Seefeld- Innsbruck

 5. Auf den Abt von Stade- Weg Innsbruck- Padua                       16 Etappen          370 km

Etappenziele: Pfons- Brennerpass- Stilfes- Brixen- Klausen- Lengmoos- Bozen- Kalterer See- Cadino- Trient- Levicosee- Borgo- Primolana- Bassano del Grappa- Camposampiero- Padua

 6. Dann geht es auf den St. Antonio-Weg Padua- Dovadola     14 Etappen         300 km

Etappenziele: Monselice- Rovigo- Polesella- Ferrara- Pegola di Malalbergo- Dastel Maggiore- Bologna- Settefonti- San Martino- Tossignano- Brisighella- Modigliana- Dovadola

 7. Dann den Franziskusweg Dovadola-Assisi                                13 Etappen        300 km

Etappenziele: Marzanella- Premilcuore- Cornilo-Damaldoli- Biforco- La Verna- Caprese Michelangelo- Sansepolcro- Città di Castello- Gubbio- Valfabbrica- Assisi

 8. Zuletzt di Via Di Roma                                                                   12  Etappen       250 km

Etappenziele: Foligno- Settecamini- Spoleto-Macenano- Piediluco- Poggio Bustone- Rieti- Poggio San Lorenzo- Kloster Farfa- Montelibretti – Monterotondo- Rom

 Insgesamt also ca. 82 Etappen mit etwa 2000 km stehen auf meinem Plan. Dazu kommen noch ca. 10 Pausentage, damit ich meine Achillessehnen nicht überstrapaziere.Allerdings sind die wirklichen Etappen erfahrungsgemäß von verschiedenen Einflüssen abhängig. So war meine erste Pilgertour mit ca. 3000 km geplant und gelaufen bin ich 3510 km. Da ich Umwege in Kauf nahm, um ruhigere Wege zu genießen, Städte besichtigt habe und mich auch recht häufig verlaufen habe. Ich bin nach wie vor der analoge Typ und ohne GPS unterwegs. Für die Technik bin ich zu unbedarft und ungeduldig. Dazu kommen noch persönliche Tageskondition, Wehwehchen, Wetter und die Frage nach einer preiswerten Unterkunft. Gerade letztere wird auf diesen Wegen spannend, denn es gibt kein so gut ausgebautes Pilgerunterkünfte- Netz wie in Spanien. Da mein Budget begrenzt ist, muss ich mir hier sicher ab und an etwas einfallen lassen oder mit meiner Geschichte punkten. 

Dazu kommt, dass immer noch kein Ende des Beherbergungsverbotes in Deutschland beschlossen wurde. Das wird wahrscheinlich die größte Herausforderung auf meinen Pilgerweg! Ein Hinderungsgrund los zu gehen ist das für mich nicht, denn mit Gottvertrauen und ein bissel Glück hoffe ich immer etwas zu finden.

Die immer noch aktuell angespannte Situation in Tirol und Italien lässt mich allerdings an dieser Route etwas zweifeln. So habe ich schon nach Alternativen auf dem Pilgerwegenetz geschaut und werde mich in Nürnberg entscheiden müssen, ob meine Planung aufgeht und ich durch Österreich komme. Sollte es nicht möglich sein, wäre die Alternative zum Bodensee zu laufen, um dann die Schweiz (die ja offen ist) zu durchqueren und über die Via Francigena von Lausanne nach Rom (mit Umweg nach Assisi) zu laufen.Ist Österreich offen, aber Tirol noch geschlossen, wäre es eine Möglichkeit, den österreichischen Jakobsweg von Innsbruck nach Einsiedeln und dann auch durch die Schweiz zu pilgern. Frei nach dem Motto: Alle Wege führen nach Rom, werde ich die Route unterwegs bestimmen.

Man kann sich wohl den Weg wählen, aber nicht die Menschen, denen man begegnet. Arthur Schnitzler


              


                                                       
 

 

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