Montag, 27. September 2021

Abschluss

 Heute ließ ich es mir nicht nehmen nochmals zum Pilgerbüro und der Sakristei des Petersdomes zu gehen, um die letzten Stempel und die Pilgerurkunde abzuholen. 

Interessant war, dass heute die Einlasskontrollen lockerer ( Ich kam in kurzer Hose ohne runterziehen rein.) und die Absperrungen weniger waren. So fand ich doch noch Zeit für ein Dankesgebet. Die Urkundenübergabe war nüchtern, ohne Frage nach dem woher, gab es ein Pergament, indem wir unsere Namen selber eintragen konnten. Kein Startort oder km- Angabe, wie ich es von Santiago de Compostela kenne. Schade, denn hier kommen so wenige Pilger an, dass es kein Problem wäre, persönliche Urkunden zu drucken. Wir waren die Einzigen, die da warteten.  

Wir aber freuen uns trotzdem und wissen, was es uns gekostet hat. Außerdem kamen wir in die Nähe von Petrus und haben so unser Finnisher- Foto machen können.




Danach beginnen wir uns Rom zu erschließen. Die Plätze sind riesig und beeindruckend, die historischen Gebäude strotzen vor Geschichte, die Straßen sind voller Menschen, doch der Dreck und Müll selbst an touristischen Hauptplätzen finde ich erschreckend.  Es ist schlimm, dass ich selbst innerhalb des Vatikans darauf achten muss, nicht in Kot oder Dreck zu treten. Schockierend ist, dass Obdachlose überall " wohnen" und es an vielen Ecken nach Urin riecht und die Spuren teilweise recht frisch auf dem Pflaster sind. Ich kenne keine Stadt die so dreckig ist. Vielleicht bin ich pingelig, aber darüber hinwegsehen kann ich nicht. 


















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