Gestern Abend haben wir in unserem lauschigen Ferienhaus Pasta gekocht und abends gemütlich auf dem Balkon gesessen.
Heute morgen kräht um 7 Uhr der Hahn, doch ich schließe das Fenster und so schlafen wir bis 8 Uhr. Wir kochen uns einen starken Kaffee und essen Schokoladenpudding. Dann geht es los.
Im Ort sehen wir an der Apotheke, dass es 9.12 Uhr ist und schon 25°C. Das lässt uns ahnen, dass es heute heiß her geht. Die Wiesen werden schon überall wieder gegossen und so fühlt es sich auf dem Weg noch frisch an.
Vor einem Sportplatz lädt ein großes Restaurant zum Essen ein. Es gibt sogar ein sehr preiswertes Pilgermenü, aber wir sind zu früh hier.
Der Weg führt uns zurück zum Fluss, den wir über die Ponte Antico di Echallod aus dem 17. Jahrhundert überqueren.
Doch vorher setzen wir uns in den Schatten und halten ein kleines 2. Frühstück mit Nüssen und Granatapfelsaft.
Meine Blicke schweifen immer wieder nach rechts, links und nach hinten in die gigantische Bergwelt. Nach vorn sehen wir, dass die Bergkämme langsam auslaufen und es niedriger wird.
Parallel zum Fluss laufen wir nach Hône - Bard. Schon von weitem erkennen wir die riesige Burganlage der Sperrfestung von Bard.
An einem Gartenzaun hängen riesige Zucchinis.
Hôhne und Bard gehen direkt ineinander über und hier ist am Sonntag Mittag viel Trubel.
Wir holen uns in der Info an der Burg unseren Pilgerstempel und ziehen weiter. Die Besichtigung dauert 2- 3 Stunden, dafür fehlt uns bei der Wärme die Lust. Außerdem haben wir erst die Hälfte der Etappe geschafft.
In den Gassen wird ein Mittelalterfest aufgebaut und lässt noch mehr Trubel ahnen.
Auf der alten Römerstraße ziehen wir weiter und überall sind Fähnchen der "Tor des Geants" dekoriert. Das ist ein Trail von max. 150 Stunden auf einer Distanz von 330km und 24000 Höhenmetern. Gewinner ist derjenige, der die schnellsten Füße und wenigsten Ruhepausen hat. Wie sagt man so schön: Nur die Harten, kommen....bei dem Trail an.🥵
Verrückt. Für uns geht es weiter auf der Römerstraße, an einem Kanal entlang und dann durch den antiken Torbogen nach Donnas.
Im alten Donnas scheint die Zeit stehen geblieben zu sein und die Häuser in den engen Gassen sind verlassen. Im neueren Teil wurden viele neue Häuser gebaut.
Jetzt geht es an einer Strasse entlang nach Pont- Saint -Martin. Die Sonne brennt und eine Anzeige klärt uns auf.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen